Ausstellung " Laaber in den fünfziger Jahren - Der Aufbruch in eine neue Zeit"

14.04./15.04.2018

NOSTALGIE

Ein Blick in das Vorgestern

In Laaber lockte eine nicht alltägliche Ausstellung in die Schulaula.

Abends gab es Musik aus den Fünfzigern. 

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

Ziemlich unvorstellbar, was in Bayern vor rund 60 Jahren geschah: Elvis Presley gab ein Privatkonzert in einem Oberpfälzer Wirtshaus nicht weit von Laaber, und der Sozialdemokrat Wilhelm Hoegner war bayerischer Ministerpräsident. Die Laaberer taten am Wochenende in einer Veranstaltungsreihe in der Schulaula einen tiefen Blick in das eigene Vorgestern, aus dem sich so rasend schnell das Heute entwickelte.

Eine seltsame Eierwaage, Wärmflaschen aus Kupfer oder schwarze Telefone, aus denen hinten Drähte hingen – heute alles fast prähistorisch. Der Kulturförderkreis hatte im Auftrag des Marktes eine Ausstellung organisiert mit liebevoll arrangierten Exponaten aus der Zeit ab etwa 1950, eine Lesung, ein ortsgeschichtliches Referat, aufschlussreiche Bildertafeln sowie einen Tanzabend zu damals aktueller Musik.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              17.04.2018

Tanzabend "Schön war die Zeit"

14.04.2018 ab 20 Uhr 

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

In der Mehrzweckhalle luden „Vier und Oane“ mit Musik aus den Fünfzigern zum Tanz ein. Bei „Anneliese“ und „Hello Mary Lou“ füllte sich die Piste langsam, zum einschmeichelnden Sound der „Shadows“ schwoften die grau-melierten Paare gekonnt in der Erinnerung an die fernen Fünfziger.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              17.04.2018

"Un Viaggio in Italia"

Sommerabend auf der Burg Laaber

mit Rocky Verardo, Richie Necker und Andrea Paoletti

22.06.2018

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

iCantAutori lockten trotz Wetterkapriolen viele Zuhörer auf die Burg

 „Viaggio in Italia“ – zu einer Reise ins Sehnsuchtsland der deutschen Romantiker hatte der Kulturförderkreis auf die Laaberer Burg gebeten. Die bestens aufgelegten Cantautori Richie Necker, Rocky Verardo aus Apulien und Andrea Paoletti aus Triest nahmen ihr Publikum mit auf einen musikalischen Trip durch die Heimatstädte bekannter italienischer Liedermacher.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              25.06.2018

Rockomotive Breath

"best of the best" aus Rock, R&B, Soul und Funk

07.07.2018

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

Rockomotive Breath rockte auf der Burgruine in Laaber

 „Wettermacher“ Sankt Petrus muss einfach ein Rock- und Rhythm-and-Blues-Fan sein. Herzerfrischend war nämlich das Konzert von Rockomotive Breath an diesem traumhaften Sommerabend in der stimmungsvollen Kulisse der Laaberer Burg. Sinne und Seelen der vielen Zuhörer streichelte die sechsköpfige Band mit Coverversionen vieler Songs der Stones, von Joe Cocker, Carlos Santana oder Eddy Cochran.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              09.07.2018

"Steve & Nore Akkustik Blues Trio" im Roloffstadel

21.07.2018

Von Peter Pavlas

Foto: Wolfgang Söllner

Erdiger Blues im Stadel

Authentischen Blues boten „Steve & Nore“ auf Einladung des Kulturförderkreises Laaber im alten Stadel

Günther Tille am ungewöhnlichen Ukulele-Bass komplettierte das Duo zum Bluestrio und gestaltete das druckvolle, musikalische Fundament. Nore alias Norbert Frisch stellte als Sänger und Harp-Spieler mit seiner launigen Moderation den direkten Kontakt zum Publikum her. Stefan Baumgartner als Steve überzeugte nicht nur als Meister an der Akustik-Gitarre, klassischer Tricon-Dobro, selbst gebauter Ukulele Dobro und als Harp-Spieler, sondern in Songs wie dem „Mad Man Blues“ auch als Sänger.

Durch das abwechslungsreiche Programm mit Blues aus den 1920er Jahren bis ZZ Top sprang der musikalische Funke schnell auf das Publikum über, das mitklatschte und spätestens bei „Johnny B. Goode“ auch mitsang.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              27.07.2018

Satireabend "Beck&Decker - (H)ausverkauf"

in der Aula der Grundschule Laaber

29.09.2018 20:00 Uhr

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

Mit Witz und Biss gegen die Spekulanten

Andreas Beck und Stefan Decker boten in Laaber satirische Einblicke ins Baugeschäft – in insgesamt acht Rollen.

Andreas Beck und Stefan Decker, beide bekannte Interpreten, boten ihrem Publikum in acht verschiedenen Rollen in der übervollen Schul-Aula diesmal einen satirisch-sarkastischen bis makabren Einblick ins Geschäftsgebaren von zwei Baugrund-Entwicklern, die im fiktiven „Bratzling“ das große, schnelle Geld wittern.

Ihre vorherigen Tätigkeiten wie etwa als „Berater für gewaltfreie Kommunikation“ hätten es halt nicht so gebracht. Jetzt donnerten sie erst einmal ihre Namen auf die visitenkartentauglicheren Namen „van der Beck“ und „Decker-Holstein“ auf. Kühl lächelnd versuchte der eine dann flugs, seinen einzigen und halbwegs menschenfreundlichen Partner auszutricksen. Multifunktional müsse die Architektur halt sein. Im neuen Baugebiet brauche es keine Bäume, weil die bloß ein Hindernis für die vor der Metzgerei parkenden SUVs seien. Ein paar Buchsbaumbüsche täten es als Natur-Deko ja auch.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              27.07.2018

Sinfoniekonzert mit dem  "Orchester am Singrün"

in der Mehrzweckhalle der Mittelschule Laaber

18.11.2018 19:00 Uhr

Leitung: Michael Falk

Programm:

- Claude Debussy: Prelúde à l'après-midi d'un Faune

- Richard Strauss: Vier letzte Lieder (AV 150)

   Solistin: Sonja Maria Westermann

- Max Bruch: 3. Sinfonie in E-Dur (op. 51)

- Zugabe:

   aus Edward Elgars

   Enigma-Variations

   9. Variation (Nimrod; Adagio)

Von Peter Pavlas

Foto: Peter Pavlas

„Nachmittag eines Fauns“ in Laaber

Das Regensburger „Orchester am Singrün“ war zu Gast in der bis fast auf den letzten Platz gefüllten Mehrzweckhalle. 

Bereits zum sechsten  Mal war das Regensburger „Orchester am Singrün“ zu Gast in der Mehrzweckhalle der Mittelschule Laaber. Die war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Kulturförderkreis Laaber e.V. hatte das Konzert veranstaltet.

In der bewährten Programmmischung des Orchesters war wieder ein besonders eingängiges Werk zu hören, die dritte Sinfonie von Max Bruch. Hier schwelgte das groß besetzte Orchester (allein sieben Kontrabässe) in Harmonie und Sanglichkeit. Viel zu selten werden Richard Strauss‘ „Vier letzte Lieder“ aufgeführt.

Sonja Maria Westermann interpretierte die Vertonungen von Gedichten Hermann Hesses und Joseph von Eichendorffs so eindrucksvoll nuanciert, dass man sich in einem großstädtischen Konzertraum wähnte und nicht in der nüchternen Turnhalle. 

Orchesterleiter Michael Falk gab sein Debut in Laaber. Debussys einleitenden „Nachmittag eines Fauns“ dirigierte er mit knappen, ruhigen Gesten, die den kleinen Wüstling eher leicht dösend erscheinen ließen als zu erotischen Eskapaden aufgelegt. Später übertrug sich Falks Gelöstheit noch deutlicher wahrnehmbar auf seine Musiker.

Mit dem Jägeridyll „Nimrod“ aus Edward Elgars „Enigma Variations“ endete der eindrucksvolle Abend. „Das war das schönste unserer drei Konzert in der Wintersaison“, bemerkte ein Musiker beim Einpacken. Er freue sich schon aufs nächste Mal in Laaber. Seine Zuhörer ebenso.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              27.11.2018

Lesung von Andreas Beck

aus Karl Kraus

"Die letzten Tage der Menschheit"

begleitet von Steven Heeleinam Konzertflügel und an der Orgel

24.11.2018 in der Aula der Grundschule Laaber

25.11.2018 in der Pfarrkirche St. Jakobus Laaber

Zwei denkwürdige Abende in Laaber

„Die letzten Tage der Menschheit“ waren in einer eindrucksvollen Lesung in Schule und Kirche zu erleben. 

Von Peter Pavlas

LAABER.Die Apokalypse beschwor Karl Kraus auf literarische Weise angesichts der Schrecken des Ersten Weltkriegs. Mit der zweigeteilten Lesung anlässlich des Kriegsendes vor 100 Jahren ging die Veranstaltungsreihe „Kultur.Erbe 2018“ des Landkreises Regensburg zu Ende. Zugleich war es die letzte Veranstaltung des Kulturförderkreises Laaber in diesem Jahr.

Nationalistische Brandstifter

„Fluch, Kaiser, dir und deiner Brut!“ waren die letzten Worte eines sterbenden Soldaten. Andreas Beck rezitierte mit beeindruckender Sprachakrobatik und dialektsicher aus dem Hauptwerk des Wiener Publizisten und Kritikers, das zwischen 1915 und 1922 entstanden war. Das Werk umfasst 220 Szenen, die beschreiben, wie nationalistisch gesonnene Politiker, menschenverachtende Generalstäbler, gewissenlose Kriegsgewinnler, sensationsgeile Journalisten und verlogene Geistliche damals fast ganz Europa in Brand steckten.

„Was bedeutet mir schon ein Regiment?“ Senile Heeresführer in der sicheren „Etappe“ verlangen absoluten Gehorsam und opfern bedenkenlos ihre Soldaten, die durchnässt im Fluss stehen, dem Feuer des Gegners schutzlos ausgesetzt. „Gott will uns erziehen, Feinde zu töten ist ein christliches Gebot““, predigt der Superintendent und bellt ein „Amen!“ hinterher.

Gab es in der vollbesetzten Schulaula noch ein paar Funken schwarzen Humors („ Ist ein Bomben-oba-werfer auch ein Oberbombenwerfer?“), so war der Sonntagabend in der Pfarrkirche fast gänzlich dem Jenseitigen gewidmet. Franz Heuschneider steuerte Becks Rezitationen Auszüge aus dem Matthäus-Evangelium bei, aus dem Alten Testament und der Offenbarung des Johannes. Die Zuversicht auf die Liebe Gottes angesichts menschlicher Verfehlungen erfüllte dann Steven Heeleins Einleitung. Auch die aktuelle politische Dimension sprach der Komponist und Interpret dabei an: „Wehret den Anfängen!“ sei auch heute die Devise. Dass hasserfüllte Menschen in Medien und auf der Straße nun mit verrohter Sprache zur Jagd auf Andersdenkende aufforderten, sei nicht hinnehmbar.

Karl Kraus‘ Werk

Autor:

Zunächst schätzte er die Habsburger und das österreichische Heer sehr. Ab etwa 1917 wandelte er sich zum schärfsten Kritiker des Krieges.

Werk:

220 lose zusammenhängende Szenen bilden eine „Tragödie in 5 Akten mit Vorspiel und Epilog“.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

              30.11.2018

Adventsmarkt 2018

02.12.2018

Foto: Peter Pavlas

Sing Mit!

 Gemeinsames Singen der schönsten Weihnachtslieder"

mit Silvia Berghammer

begleitet am Akkordeon von Karin Aschenbrenner.

und Andrea Wein, Akkordeonclub Laaber

Wir danken Silvia Berghammer sowie Andrea Wein, Karin Aschenbrenner und Stephan Schössner vom Akkordeonclub Laaber für die Unterstützung und die erfolgreiche Animation der Besucher des Adventsmarktes zum Mitsingen!